Dankbar bin ich... und fasziniert - Gedanken zum Jahreswechsel

Lagunenblick, Morgenkaffee und Ruhe… für mich einer der schönsten Augenblicke des Jahres 2021 – an einem wunderschönen Ort ankommen und die Stille finden. Eine äußere Stille mit Weitblick und Schönheit der Natur, die meine innere Stille, Ruhe und Gelassenheit in vollkommene Zufriedenheit übergehen lässt. Keine Wünsche offen. – Welch ein Geschenk!

Leichtigkeit finden in einer Zeit, in der genau diese ein Luxus-Gut zu sein scheint – wie glücklich darf ich mich schätzen! In diesem Jahr hatte ich oft das Gefühl, nicht ausreichend Zeit zu haben für all‘ das mir Wichtige – mich selbst pflegen, meine Freundschaften pflegen und Ruhe finden… innen wie außen.

Ein sehr bewegtes Jahr. So viele Veränderungen. Aber ich höre von Vielen: Neues formt sich. Es kommt mit all‘ den Fragen & Unsicherheiten und auch all‘ der Freude & der Lust am Abenteuer… mit allem, was die Veränderung immer so mit sich bringt.

Auch „neue“ Menschen sind in mein Leben getreten mit frischen Themen und ihrem ganzen Selbst. Dankbar bin ich und fasziniert. Und bestehende Freunde & Familie durfte ich als liebevolle, treue (Weg-)Begleiter erleben, fürsorglich und mich mit Geborgenheit umgebend. Ebenso haben sich kritische Momente mit alten Mustern und Dynamiken gelöst, weil wir sie gemeinsam angegangen sind. Tiefe Dankbarkeit empfinde ich für diese Transformation. – Nun freue ich mich auf ein Mehr an Zeit und geordnete Prioritäten, denn ich möchte von Herzen gern mit Euch gemeinsam ein neues Jahr gestalten.

Was wünsche ich uns allen für 2022:

Balance & Stille – zwischen Innen & Außen, den Anforderungen, die an uns herangetragen werden & unseren wahrhaftigen Wünschen & Bedürfnissen,
die unser Inneres leuchten lassen.
Leichtigkeit & Gelassenheit – Luxus- in seltsamen Zeiten; mögen wir sie
finden & bewahren
Erkenntnis – im Alltäglichen das Wunderbare wahrnehmen können
…jeder Tag ist ein kleines Stück neues & vollständiges Leben… 365mal pro Jahr

Für das neue Jahr: Balance & Stille, Leichtigkeit & Gelassenheit

Ba|lan|ce, die [baˈlɑ̃ːs(ə)]
Gleichgewicht auch „innere Ruhe“; Französisch balance < lateinisch bilanx = zwei Waagschalen habend

Stil|le, die [ˈʃtɪlə]
durch kein lärmendes, unangenehmes Geräusch gestörter [wohltuender] Zustand oder des Ruhigseins; die Abwesenheit von akustischen Signalen wie Lärm, Musik, Geräusch oder Bewegung; aus dem Althochdeutschen stillī (8. Jh.) für ‘Bewegungslosigkeit, Lautlosigkeit, Ruhe, Verborgenheit, Heimlichkeit’

Leich|tig|keit, die [ˈlaɪ̯çtɪçkaɪ̯t]
die Eigenschaft, leicht zu sein, Mühelosigkeit, Ungezwungenheit, Unbekümmertheit; aus dem Mittelhochdeutschen līhtecheit, līhtekeit, līhtikeit für ‘das Leichtsein, Mühelosigkeit, Ungezwungenheit

Ge|las|sen|heit, die [ɡəˈlasn̩haɪ̯t]
maßvolle Haltung, innere Ruhe, seelisches Gleichgewicht, ruhige Beherrschtheit; Mittelhochdeutsch gelāʒenheit ‘Gottergebenheit’ verliert das Wort im Laufe der Zeit seinen religiösen Charakter und nimmt allgemein die Bedeutung ‘maßvoll in der Gemütsbewegung’ an.